Kardiologische Privatpraxis

Kardiologische Privatpraxis Berlin

Präoperative Diagnostik & Zweitmeinung

Wenn eine Herzintervention bzw. eine Herzoperation erforderlich sein sollte, unterstützt die präoperative Diagnostik maßgeblich, um den Patienten vor Risiken zu schützen. Im folgenden Text informieren wir zu diesen Einzelthemen:

Präoperative Diagnostik – was bedeutet das genau?
Was kann eine präoperative Diagnostik beeinhalten?
Mögliche präoperative Untersuchungen
Vorbereitung für die präoperative Diagnostik 
Zweitmeinung in der Kardiologie – warum ist das wichtig?

Präoperative Diagnostik – Was bedeutet das?

Die präoperative Diagnostik ist vor operativen Eingriffen (je nach Größe der Operation und der Vorerkrankungen des Patienten) zur Risikostratifizierung und Optimierung notwendig. Das bedeutet, dass einerseits das Risiko des Eingriffs gegenüber der aktuellen Gesundheitssituation abgewogen wird und andererseits gegebenenfalls gesundheitsfördernde Maßnahmen eingeleitet werden. Ziel ist, das Operationsrisiko insgesamt zu minimieren und die Prognose zu verbessern.

Zudem können sich die behandelnden Ärzte (Chirurg, Anästhesist, etc.) als Team optimal auf die Operation vorbereiten. Zu diesem Zweck führt der Kardiologe eine Herzkreislauf-Diagnostik durch, um mögliche gesundheitliche Defizite und das präoperative Optimierungspotential zu eruieren. Eine Narkose wirkt sich vor allem belastend auf das Herz-Kreislaufsystem aus, weshalb dem Kardiologen hier eine zentrale Rolle zukommt.

Die wichtigsten Ziele der Präoperativen Diagnostik sind deshalb:

  • Abklärung der Narkose- bzw. Operationsfähigkeit vor einer geplanten Operation
  • Eruierung des präoperativen Optimierungspotentials

Was kann eine präoperative Diagnostik beinhalten?

Die diagnostischen Untersuchungen variieren je nach geplantem Eingriff. Ein ausführliches Gespräch gibt dem Kardiologen einen ersten Eindruck über den Gesundheitszustand. Modernste medizintechnische Geräte stehen gegebenenfalls für eine tiefergehende kardiale Diagnostik zur Verfügung. 

Mögliche präoperative Untersuchungen sind zum Beispiel:

DIAGNOSTIK

Elektrokardiogramm (EKG)

Kurze Erläuterung

Einfache Basisuntersuchung für die Bestimmung der elektrischen Aktivität des Herzens. 

Echokardiografie (Echo)

Mit dieser Ultraschalluntersuchung werden die Morphologie (Form, Gestalt und Struktur) und die Funktion des Herzens untersucht.

Arterien Doppler

Eine Ultraschalluntersuchung der Schlagadern, v.a. Halsschlagader (Carotis) oder Beckenschlagadern.

Cardio-CT (Computertomografie) des Herzens

Cardio-CT (Computertomografie) des Herzens

Die Herzkranzgefäße werden untersucht. Die modernen CTs belasten wenig und liefern – nicht-invasiv – Informationen über die Durchblutung des Herzens.

Lungenfunktionsanalyse

Die Atemwege werden auf Ihre Funktion hin untersucht.

Labor

Untersuchung des Blutes.

Herzkatheter-Untersuchung

Eine differenzierte, interventionelle (minimal-invasive) medizinische Untersuchung, um festzustellen, inwieweit das Herz, die Herzklappen und die Herzkranzgefäße gesund sind. Hier kann ggf. sofort ein Stent implantiert werden.

Vorbereitung für die präoperative Diagnostik

Maßgeblich, neben der technischen Diagnostik, sind die ausführliche Anamnese und das persönliche Gespräch zwischen Patienten und Kardiologe. Das ganzheitliche Erfassen möglicher Hintergründe und Begleiterscheinungen, das Gespräch über bestehende Sorgen und Ängste, das Abklären von Fragen, die vor allem auch für den Patienten von Belang sein könnten, gilt es zu erfassen und zu analysieren. 

Als „Schnittstelle“ zum Chirurgen bzw. Anästhesisten sammelt der Kardiologe alle wesentlichen Informationen, gegebenenfalls auch im Arztbrief. 

Dr. med. univ. Markus Moser ist Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Anästhesiologie und Notfallmedizin, Kardiovaskulärer Präventivmediziner und Psychokardiologe. Sein Anliegen ist die ganzheitliche Patientenbetreuung, welche die psychokardiologische Komponente beinhaltet. 

Bei Dr. Moser sind Sie in sehr kompetenten und erfahrenen Händen. Er nimmt sich die erforderliche Zeit für eine individuelle Behandlung, vom ersten Check bis zur OP-Vorbereitung über die Nachsorge.

Zweitmeinung in der Kardiologie – Warum ist das wichtig?

Neu gestellte Diagnosen führen beim Patienten oft zu einer großen Verunsicherung. Vor allem, wenn größere operative Eingriffe notwendig werden oder auch andere tiefergreifende Konsequenzen für den Alltag entstehen. Hier kann es förderlich sein, sich eine zweite Arztmeinung einzuholen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

Eine Zweitmeinung kann in unterschiedlichen Situationen unterstützen:

– Im günstigsten Fall kann eine Zweitmeinung die Diagnose bestätigen und damit zu mehr Sicherheit führen. Sie kann aber natürlich auch einer bestehenden Meinung widersprechen, was zu zusätzlichen Untersuchungen und einer Diskussion führen sollte.

– Jeder Arzt bezieht unterschiedlich spezifische Blickwinkel, Vorgehensweisen und Therapiemöglichkeiten mit ein, wodurch der Patient mehrere Perspektiven sowie zusätzliche Aspekte auf seine persönliche Thematik erhalten kann. 

In seiner Kardiologischen Privatpraxis in Berlin Mitte steht Ihnen Dr. med. univ. Markus Moser für eine Zweitmeinung zur Verfügung. Ein erstes Kennenlernen ist auch in einer 20-min. Videosprechstunde, jeweils ab 16.00 Uhr, möglich. Vereinbaren Sie Ihren Termin einfach online.